Dagmar Koller

Dagmar Koller wurde am 26. August 1939 in Klagenfurt als Tochter eines Mathematik-Mittelschullehrers geboren, der sich auch als Maler und Sänger versuchte. Nach der Scheidung der Eltern wuchs sie bei ihrer Mutter auf. D.K. besuchte schon als Kind eine Ballettschule. Später studierte sie an der Wiener Akademie für Musik und Darstellende Kunst Gesang (bei Marie Brand) und Schauspiel (bei Hedwig Pistorius). Als Sechzehnjährige erhielt sie ein erstes Engagement an der Wiener Volksoper. In der folgenden Zeit war sie als Aupair-Mädchen in London und Paris tätig, nahm daneben aber Tanzunterricht an berühmten Ballett-Schulen, u.a. bei Sadlers Wells in London. Seit dem 21. Juli 1978 ist D.K. mit Dr.Helmut Zilk verheiratet. Mit weiteren Engagements in Wien, Dortmund (60/61), Lüneburg (61/62), Oberhausen (62/63) und Bern (64-66), gelangte sie 1966 an das Berliner Theater des Westens, nachdem ihr 1964 in der Rolle der chinesischen Prinzessin Mi in Lehars Operette „Land des Lächelns“ der entscheidende Durchbruch gelungen war. 1973 begeisterte sie in der gleichen Rolle Millionen Fernsehzuschauer.D.K. hatte vor allem als Operetten- und Musicaldarstellerin große Erfolge. U.a. sah man sie in „Mann von La Mancha“ (Wien 68 - mit Josef Meinrad, Hamburg 69), „Sweet Charity“ (Wiesbaden 69, Berlin 70), „Sorbas“ (Wien 71) und als Eliza in „My Fair Lady“ (1972 in Köln, 1974, 1975, 1976 Opernhaus Zürich, 1976 in Hamburg). Mit „Carousel“ von Rodgers und Hammerstein feierte sie 1972, inzwischen bereits ein großer Star, ein Wiedersehen mit der Wiener Volksoper.1965 ging sie mit dem Stück „Spiel im Schloß“ (zus. mit Hans-Joachim Kulenkampff) auf ihre erste Schaulspieltournee durch drei europäische Länder und Israel. 1966 sah und hörte man sie mit dem Johann-Strauß-Orchester in der Carnegie Hall. Anschließend absolvierte sie eine USA-Tournee. In Berlin war sie Partnerin von Guiseppe di Stefano in Franz Lehars „Land des Lächelns“. Ebenfalls in Berlin sah man sie zusammen mit Vico Torriani im „Weißen Rößl“. 1968 bekam sie ihre erste große Fernsehrolle: Mit Peter Minich, Theo Lingen und Peter Weck spielte sie in der Operette „Königin einer Nacht“. 1969 startete sie ihre zweite und bald darauf schon ihre dritte Tournee durch die USA. Eine weitere USA-Tournee folgte 1975 sowie 1979, 1982, 1985, 1992 durch Japan und USA mit der Volksoper Wien. Es folgten weitere Musicals an der Volksoper: „My Fair Lady“, „Kiss me Kate“ und „Hello Dolly“. 1994 Premiere der Neuinszenierung „Mann von La Mancha“. Im TV eine eigene Show - „Hallo wie geht’s“ plus Personality Show „Faszinationen“, „Musik mein Leben“ und „Dagmar Koller verliebt in Wien“.Im März 1999 gab D.K. ihren großen Soloabend mit dem Titel „Lieder meines Lebens“ an der Wiener Volksoper. 2001 wieder „Der Mann von La Mancha“.

Weitere Biografien finden Sie auf der Homepage:
www.dagmar.koller.at